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Wilkommen im

Museum Lauriacum

Das Museum Lauriacum wurde 2018 im Rahmen der Landesausstellung komplett umgebaut und erneuert. In einem der modernsten Römermuseen Österreichs erwartet die Besucher eine spannende und erlebnisreiche Entdeckungsreise in die Welt der Legionäre, ihrer Geschichte und ihres Alltags.

Über das Museum Lauriacum

entstehungsgeschichte

Das 1892 gegründete Museum Lauriacum ist die drittälteste wissenschaftliche museale Institution des Landes Oberösterreich. Es erhielt 1988 den Österreichischen Museumspreis und ist Träger des Österreichischen Museumsgütesiegels.

Die ersten Schauräume befanden sich im Meierhof des Schlosses Ennsegg, doch konnten die musealen Exponate schon 1898 durch das Entgegenkommen der Stadtgemeinde Enns im historischen Ratssaal im ehemaligen Rathaus in würdigem Rahmen aufgestellt werden. Nach der Absiedlung des Bezirksgerichtes, des Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr aus dem früheren Rathaus war ab 1971 eine Umgestaltung der frei gewordenen Räumlichkeiten für museale Zwecke möglich. Im Hinblick auf das Jubiläum „800 Jahre Stadtrechtsurkunde Enns“ wurden seit Herbst 2011 umfangreiche Umbauarbeiten – u. a. Neugestaltung des Eingangsbereiches und des Kassenraumes für die gemeinsame Nutzung durch Museumsverein und Tourismusinformationsstelle, Neubau der Toilettenanlagen, Wiederöffnung des ursprünglichen Zuganges zum Ratssaal, weitgehende Barrierefreiheit im Schausammlungsteil und Einbau eines Liftes – durchgeführt.

Im Museum Lauriacum ist eine der bedeutendsten römischen Schausammlungen Österreichs untergebracht, die auch international Anerkennung findet. Seit 2019 steht das Museum Lauriacum unter der Leitung der Tourismus & Stadtmarketing Enns GmbH.

Das Gebäude

Das Museum Lauriacum ist seit 1898 im ehemaligen Rathaus der Stadt Enns untergebracht. Die Anfänge dieses Gebäudes reichen möglicherweise bis in die Zeit der Stadtrechtsurkunde zurück. Mehrere Granitquader wurden bei den Arbeiten des Jahres 2012 neben dem Museumsportal entdeckt und freigelegt. Sie stammen aus Baulichkeiten des ehemaligen römischen Legionslagers, das im späten 12. Jahrhundert endgültig abgetragen wurde.

Kaiser Friedrich III. schenkte im Jahr 1489 den Ennser Bürgern „vnnser haws, das man nennet das Münsshaws“, um dort ein Rathaus einzurichten.

Das eigenständige Gebäude im Nordosten des Rathauskomplexes wird in der Literatur als Schreiberhaus bezeichnet, doch könnte es sich auch um die eigentliche spätmittelalterliche Münzstätte handeln. Die noch vorhandene massive Vergitterung des kleinen Fensters deutet auf eine gute Sicherung des Hauses hin. Im zweiten Obergeschoss, das für das Publikum nicht zugänglich ist, befinden sich eine geschnitzte Holztramdecke des 16. Jahrhunderts und eine Tür aus der Zeit um 1570.

Impressionen