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Erleben Sie die Geschichte der ältesten Stadt Österreichs in der modernen Ausstellung im historischen Ambiente des Schloss Ennsegg.
Die Geschichte, die im neuen Museum erzählt wird, beginnt im Jahr 1186 mit der „Georgenberger Handfeste“, die durch den friedlichen Zusammenschluss der Herzogtümer „Österreich und „Steiermark“ als erster Staatsvertrag Österreichs gilt und mit dem als erste Stadt Österreichs 1212 erhaltenen „Stadtrechtsprivileg“, das Enns zur ältesten Stadt unseres Landes macht.
In acht Räumen auf Schloss Ennsegg starten die Besucher auch in dieser Zeit ihren Spaziergang durch die Entwicklung der Stadt Enns bis heute. Multimediastationen und Raumbespielungen helfen mit die Stadtgeschichte hautnah zu erleben, besser zu verstehen und länger im Gedächtnis zu behalten.
Abwechslungsreiche Raumgestaltung und teils szenische Inszenierungen garantieren einen interessanten, kurzweiligen und erlebnisreichen Museumsbesuch für die ganze Familie – mit nachhaltiger Wirkung.
Im 11. Jh. wurde durch die steirischen Otakare der Markt Ense errichtet, wo bereits Ennser Messen abgehalten wurden, zu denen Kaufleute von Holland bis Russland kamen. Am 17. August 1186 kam es bei einem der großen Fürstentage auf dem Georgenberg, heute Schlosspark, zur Unterzeichnung eines bilateralen Staatsvertrages, der in die Geschichte als Georgenberger Handfeste eingegangen ist. Dieser Vertrag sicherte nach dem Aussterben der steirischen Otakare den Babenbergern die Nachfolge im Herzogtum Steiermark. Enns erhielt am 22. April 1212 das Stadtrecht. Diese Urkunde stellt das älteste erhaltene Stadtrecht Österreichs dar.
